Hypnos – griechisch Schlaf
Bei der medizinischen Heilhypnose befinden sie sich in einem schlafähnlichen Zustand unterschiedlicher Tiefe.
Je nach Hypnosegrad (Tiefe) können sie sich an das während der Hypnose Gesagte erinnern, oder sie haben das Gefühl geschlafen zu haben.
Die Hypnosetherapie arbeitet mit dem Unterbewusstsein, indem durch entsprechende Formeln ihr Unterbewusstsein positive Impulse erhält, die es dann später umsetzt.
Das Unterbewusstsein steuert in jedem Menschen 70% aller Lebensvorgänge, nur 30% werden durch den Willen beeinflusst. Neuste amerikanische Forschungen behaupten, dass sogar 90% aller Lebensvorgänge vom Unterbewusstsein gesteuert werden und nur 10% vom Willen. Die Heilhypnose trägt nun dazu bei, dass ihr Unterbewusstsein ihr Partner wird und sich ihre Denkweise positiv verändert.
Alles was in der Hypnosetherapie gesagt wird, speichert sich in ihrem Unterbewusstsein und alle positiven Formeln sind dann für sie immer abrufbereit.
Mit der Therapie können somit sehr viele Erkrankungen therapiert werden, ob sie nun körperliche oder seelische Ursachen haben. Sie kann auch dort wirken, wo Medikamente nicht vertragen werden, oder die Ursachen der Erkrankungen nicht bekannt sind. Es ist wichtig, immer die Ursache der Erkrankung herauszufinden und zu behandeln und nicht nur das Symptom. Wird die Ursache der Krankheit entdeckt und behandelt, verschwindet das Symptom von allein.
Durch die Heilhypnose werden im Körper Heilkräfte aktiviert und zum Wohl des Menschen eingesetzt.
ANWENDUNGSGEBIETE
Ängste (Prüfungsangst, Platzangst…), Allergien, Asthma, Bettnässen, Bewegungs- und Empfindungsstörungen, Depressionen, Geburtsvorbereitung und Geburtshilfe, Kinderwunsch, Hauterkrankungen, funktionelle nervöse Herzstörungen, Konzentrationsstörungen, Lähmungen (auch nach Schlaganfall), Magen und Darmerkrankungen z.B. Colitis Ulcerosa, Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen, Schmerzen, seelische Störungen, Sexualstörungen wie z.B. Impotenz, Sprachstörungen, Nikotinsucht, Verbrennungen, Verstopfung, Adipositas, Warzen, Zwangsneurosen, bei Zahnbehandlungen.
Wie sieht eine Hypnosebehandlung aus?
Eine Therapie dauert ca. 45 Minuten, bei der der Patient bequem auf einer Liege liegt und der Therapeut neben ihm sitzt. Durch beruhigendes Einreden auf den Patienten kommt dieser dann in einen vertieften Ruhezustand, in dem sich sein Unterbewusstsein immer mehr öffnet. Sie fühlen sich schwer, warm und entspannt. In diesem Zustand erhalten sie nun, entsprechen ihrem Krankheitsbild, individuelle Formeln, an welche sie sich im Wachzustand erinnern können.
Die Hypnosetherapie wird ca. 1-2-mal wöchentlich in der Praxis durchgeführt und zu Hause von einem individuellen Therapieband begleitet. Die Behandlungsdauer richtet sich nach den persönlichen Gegebenheiten und der Schwere der Erkrankung, die Abstände zwischen den Behandlungen werden dann später immer größer.
Ist jeder hypnotisierbar?
Jeder geistig gesunde Mensch ist hypnotisierbar und eine Therapie wird durch die Bereitschaft zur Mitarbeit, Vertrauen sowie Konzentrationsfähigkeit und Phantasie noch gefördert.
Gegenanzeigen
Kinder unter 6 Jahren sollen nicht hypnotisiert werden.
Menschen mit starken ateriosklerotischen Bewusstseinsstörungen, Psychosen und manischen Depressionen
Kontrollverlust über seinen Körper?
Nein, sie befinden sich nur in einem tiefen Ruhezustand, indem sie aber ihre Umwelt noch miterleben, sie sind nicht bewusstlos. Sie brauchen während der Behandlung auch normalerweise nicht sprechen, nur in Ausnahmefällen, wenn es nötig ist, zurückliegende Ereignisse zu erkennen. Dies erfolgt aber grundsätzlich nur nach Absprache und Einwilligung mit dem Patienten.
Nebenwirkungen?
Nein, es werden nur natürliche Heilreize gesetzt.
Sind Glaube und Hypnose vereinbar?
Durch ihren Glauben an das Positive unterstützen sie den Heilerfolg, ihrem Glauben ist nichts unmöglich. In der Heilhypnose werden nur die gewünschten Suggestionen gesetzt.